Hierzu rückten schon am frühen Samstagmorgen die Helfer des Ortsverbandes Witten und die Kameraden aus Wetter mit eine Vielzahl von Fahrzeugen vor die StadtGalerie an. Schließlich mussten für die Veranstaltung jede Menge Vorbereitungen getätigt werden. So musste in die Mall der StadtGalerie ein acht Meter hoher Übungsturm mit anschließendem Kriechgang aus Einsatzgerüstsystem (EGS) und auf dem Vorplatz eine sechs Meter hohe Kletterwand errichtet werden.
Pünktlich um 10.00 Uhr waren alle Aufbauarbeiten abgeschlossen und alle Bürgerinnen und Bürger konnten sich ein Bild von der Leistungsfähigkeit des Technischen Hilfswerks Ortsverband Witten machen. Interessierte konnten sich im Fahrzeugkino einen Film über die Arbeit des THW im Allgemeinen ansehen, und sich am Infostand über ein mögliches mitwirken im THW Witten informieren. Mit den historischen Fahrzeugen der Kameraden aus Leverkusen hatten alle die Möglichkeit sich einmal den Wandel bei der Ausstattung in den letzten 60 Jahren anzuschauen. Neben einem alten Funkkommandowagen des Typs Munga, welcher auch das erste Einsatzfahrzeug in Witten war, standen sich ein alter Gerätewagen vom Typ Margius Deutz und der aktuelle Gerätewagen vom Typ Mercedes Benz gegenüber.
Im Inneren der StadtGalerie konnten die jungen Besucher am Parcours der THW-Jugend teilnehmen, bei dem an fünf Stationen verschiedenste Arbeiten des THW kindgerecht erledigt werden mussten. Hier musste zum Beispiel ein Betonquader mit der Zahnstangenwinde angehoben werden, oder ein Rundholz mit der Bügelsäge abgelängt werden. Wenn alle Station von den jungen Besuchern erledigt wurden, erhielten sie am Infostand eine Urkunde sowie eine kleine Überraschung. Zu jeder Stunde wurde den Besuchern am Übungsturm eine Bergungsvorführung gezeigt. Dabei musste sich eine Bergungsgruppe zu einem Verletzten in die dritte Etage des Übungsturmes vorarbeiten. Auf diesem Weg zeigten sie den Zuschauern wie mit dem hydraulischen Schere- und Spreizersatz wie stabile Trümmer in engen Räumen beseitigt werden können.