In seiner Festrede zum Jubiläum, hob Volker Strotmann die Entwicklung des Ortsverbandes hervor. So hat sich der Ortsverband Witten vom zivilen Ordnungsdienst zu einem zuverlässigen Partner der Gefahrenabwehr entwickelt. Helfer des THW Witten bereichern heute die Arbeit des THW durch zahlreiche Entwicklungen. Hierzu zählen Schwimmelement, Rissüberwachung und die Schneelastmessung. Über die vielseitige Entwicklung sprach der parlamentarische Staatssekretär Dr. Ralf Brauksiepe in seinem Grußwort. So nahm er einige Fahrzeugfotos aus der Festschrift auf. An diesen könnte man allein an den Kennzeichen die Entwicklung in den vergangenen 60 Jahren erkennen. Denn die veränderten sich von WIT (Witten) über EN (Ennepe Ruhr Kreis) hin zu THW. Aber auch die Probleme der modernen und immer vernetzten Jugend, sah er als Herausforderung für das THW und für alle Organisationen in den ehrenamtliche Kräfte tätig sind. Weitere Festredner waren das Mitglied des deutschen Bundestages Ralf Kapschack, die Wittener Bürgermeisterin Sonja Leidemann, der Chef der Wittener Berufsfeuerwehr Hans-Joachim Donner, sowie der Zukunftsbeauftragte des Deutschen Roten Kreuzes in Witten Thorsten Knoop.
Für die Verantwortlichen des Ortsverbandes stand bereits in den ersten Planungen fest, an diesem festlichen Abend nicht nur auf Geschichte des Ortsverbandes Witten zurück zu blicken, sondern auch einmal Danke zu sagen. Dazu wurden den Helfern Marco Born, Fachberater des Ortsverbandes und Andreas Dauber, stellvertretender Ortsbeauftragte des Ortsverbandes für ihre Bemühungen um die Fortentwicklung der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk das Ehrenzeichen in Bronze verliehen. Herr Rolf Ostermann erhielt für seine großzügigen Spenden in der Vergangenheit, die zum Beispiel die Anschaffung der Schwimmelemente er möglich gemacht hat, von der Helfervereinigung die Plakette „Dank und Anerkennung“.
Im Schlusswort welche durch den Ortsbeauftragten für Witten, Dipl.- Ing. Holger Hohage gesprochen wurde, wandte er sich der Zukunft zu. So werden der demographische Wandel, die Erneuerung der Ausstattung, und die geänderte Wertung von ehrenamtlicher Arbeit in unserer Gesellschaft auch in Zukunft das THW fordern und weiter entwickeln. Um den Gästen den Abend kurzweilig zu gestalten, untermalte der Kolpingchor 1869 Essen-Altenessen e.V. den Festakt mit Gesangseinlagen. Bei dem anschließenden Umtrunk klang der Abend mit Gesprächen, und einem Imbiss der OV-Küche langsam aus.