Vollalarm für das THW in Witten

Am Montag, den 18.08.2008 löste die Berufsfeuerwehr der Stadt Witten um16.40 Uhr die Alarmmeldeempfänger über die Vollalarmschleife mit dem Stichwort „Einsatz für das THW, begeben Sie sich zum Standort, Rückmeldung über Draht“ aus.

Am Montag, den 18.08.2008 löste die Berufsfeuerwehr der Stadt Witten um16.40 Uhr die Alarmmeldeempfänger über die Vollalarmschleife mit dem Stichwort „Einsatz für das THW, begeben Sie sich zum Standort, Rückmeldung über Draht“ aus.

Bei der Rückmeldung teilte man unserem Ortsbeauftragten mit, dass im Witten-Zentrum bei Bauarbeiten eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden wurde und das Technische Hilfswerk (THW) bei der Evakuierung eines 200 m großen Radiusbereiches um den Bombenfund unterstützen sollte.

Gegen 17.00 Uhr rückte unser Fachberater zur Einsatzleitung am Saalbau und die 1. Bergungsgruppe zum Ordnungsamt ins Rathaus aus. Die Helfer der 1. Bergungsgruppe wurden für die Evakuierung einzelner Straßenzüge per Fußstreifen eingeteilt. Das 2-Mann-Team bildeten ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes und ein THW Helfer.

Bei der Lageeinweisung der Berufsfeuerwehr stellte sich heraus, dass ca. 3000 Personen zu evakuieren waren. Schwerpunkt: Ein Altersheim mit vielen Krankentransporten. Die 2. Bergungsgruppe wurde zur Unterstützung der Polizei angefordert, die die Straßensperren um das Evakuierungsgebiet erstellt hatte und weiteres Personal zur Sicherung benötigte.

Aufgrund der einsetzenden Dunkelheit wurde die Fachgruppe Beleuchtung in einen Bereitstellungsraum nahe dem Bombenfund angefordert, und nachdem die Dunkelheit noch vor der Beendigung der Evakuierung einsetzte, zum Beleuchten des Fliegerbombenfundorts in Anspruch genommen.

Die Beleuchtung erfolgte mit einem 2000 W Powermoon, der zwei 1000 W Birnen besitzt und die als rekundantes System aufgebaut wurde. Die Besonderheit dieses Systems ist es, dass bei einem Ausfall eines Teiles immer noch eine ausreichende Lichtversorgung sichergestellt ist.

Die Fliegerbombe wurde um 21.30 Uhr ohne Zwischenfälle entschärft und die Evakuierung wurde aufgehoben. Die FG Bel leuchtete noch bis zur Beendigung der Arbeiten des Kampfmittelräumdienstes die Fundstelle aus. Anschließend wurden die Einsatzkräfte durch das DRK verpflegt. Nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft endete der Einsatz kurz vor 24.00 Uhr.

Die Zusammen mit den anderen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben ( Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr, Sanitätsorganisationen, Landes- und Bundespolizei usw. ) verlief zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten.

Der Ortsverband Witten war mit einer Stärke von 3 / 12 / 16 = 31 im Einsatz. Die Unterkunft des Ortsverbandes, in der die Leit- und Koordinierung (LUK) unserer Bundesbehörde übernommen wurde, war mit 1 / 0 / 2 = 3 zusätzlich besetzt.


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