Großbrand in Gevelsberg, 4 THW Ortsverbände im Einsatz

Die leer stehenden Fabrikhallen neben dem AVU Umspannwerk in Gevelsberg gerieten am Mittwoch, dem 10.05.2006 um ca. 20.30 aus noch ungeklärter Ursache in Brand

Sehr schnell war der gesamt ein- bis zweistöckige Hallenkomplex von ca. 200m Länge und 40m Tiefe vom Brand betroffen. Menschen waren nicht in Gefahr.

Die Hauptaufgabe der Einsatzkräfte bestand darin, das benachbarte Umspannwerk zu schützen, da die 110 kV Station das Herzstück der Stromversorgung im südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis ist.

Das Technische Hilfswerk ( THW ) wurde für den Einsatzabschnitt Beleuchtung der Schadensstelle durch die Kreisleitstelle angefordert. Die zuerst alarmierte und am Einsatzort eintreffende Fachgruppe Beleuchtung ( FG Bel ) des Technischen Hilfswerks Ortsverband Witten übernahm den Einsatzabschnitt THW vom Feuerwehreinsatzleiter Herrn Rüdiger Schäfer.

Aufgrund des sehr großen Einsatzgebiets erfolgte die Nachalarmierung der FG Bel des Ortsverbandes Hagen, der örtlichen Gefahrenabwehr Beleuchtung ( öGA Bel ) des Ortsverbandes Schwelm und der 2. Bergungsgruppe ( B2 ) Wetter mit 50 kVA Stromerzeuger.

Zum Ausleuchten der Einsatzstelle wurden zwei Lichtmastanhänger mit 7000 Watt Lichtleistung, der 50 kVA Stromerzeuger mit Lichtmast, sechs Powermoons sowie diverse Scheinwerfer eingesetzt.

Die Brandbekämpfung des Hallenkomplexes konnte wegen der Einsturzgefahr nicht von innen vorgenommen werden. Deshalb erhielt das THW die zusätzliche Aufgabe, Bauwerksteile niederzulegen, um zu weiteren Brandherden vordringen zu können. Dies führte die Fachgruppe Räumen ( FG R ) des Ortsverbandes Schwelm durch.

Des weiteren wurden fünf Bäume, die den Einsatz des Bergungsräumgerätes
( Radlader des THW ) behinderten, durch die B2 des Ortsverbands Wetter gefällt und die Einsatzleitung durch Baufachberatung unterstützt.

Das THW hatte eine Gesamtstärke von 2 / 12 / 27 = 41 Helfern. Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und dem Verpflegungseinheit des DRK Ennepetal verlief zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten.

Die letzten Einsatzkräfte des THW verließen gegen 7 Uhr morgens die Einsatzstelle.


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