Einsatz für den Baufachberater nach Dachstuhlbrand in Herne

Gegen 15.30 Uhr am Samstag, den 20.12.2008 wurde der Baufachberater des Ortsverbandes Witten durch den Ortsbeauftragten des Ortsverband Herne alarmiert. In einem Reihenhaus war es zu einem Vollbrand im Dachgeschoss gekommen. Diesen hatte die Berufsfeuerwehr der Stadt Herne mit einem massiven Löschwassereinsatz gelöscht. Das Bauwerk wurde mit Löschwasser erheblich belastet, denn die Holzbalkendecken saugten sich bis in das Kellergeschoss mit Löschwasser voll. Des Weiteren belasteten Trümmer des Daches die Dachgeschossdecke.

Aufgrund dieser Feststellung wurde der Baufachberater des Technischen Hilfswerks angefordert um die Resttragfähigkeit des Gebäudes und die Standsicherheit der angrenzenden Nachtbarreihenhäuser zu beurteilen.

  • Nach einer äußeren und inneren Begehung wurde der folgende Sachverhalt festgestellt:
    Die Decken des Schadensobjektes sind eindeutig überlastet und die Vertikalstandsicherheit von allen Bauwerkteilen nicht mehr sichergestellt.
  • Durch den Brand ist die Dacheindeckung zu großen Teilen zerstört und die Gebäudetrennwände evtl. Windbelastungen frei ausgesetzt. Außerdem weist der vom Brand beanspruchte Kamin Risse im Mörtel auf. Folglich ist hier die Horizontalstandsicherheit der Trennwände des Dachgeschosses nicht mehr sichergestellt.

Nach einer Besprechung mit dem Einsatzleiter wurden das betroffene Objekt und die angrenzenden Reihenhäuser für die Benutzung gesperrt und durch das Tiefbauamt abgesichert.

Hieraus ergab sich kein weiterer Einsatz für unsere Bundesanstalt und der Einsatz endete mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft in der Unterkunft um 18.00 Uhr.


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