Die Anfahrt erfolgte im Rendezvous-System mit dem Baufachberater des Ortsverbandes Hattingen. Aufgrund der möglichen Komplexität der Aufgabenstellungen arbeiten Baufachberater günstiger weise immer im Thema.
Nach äußerer Begehung und unter Beachtung des Abbrandes der Holzkonstruktion sowie der zusätzlichen Belastung durch das Löschwasser wurde das Haus zur No-go-Area erklärt.
Das heißt, das Haus durfte aufgrund der Einsturzgefahr nicht mehr durch Einsatzkräfte betreten werden.
Die noch vorhandenen Brandnester konnten deshalb nicht von innen bekämpft werden. Sie wurden von außen, teilweise mittels Drehleiter gelöscht.
Wegen der einsätzenden Dunkelheit wurde beim Ortsverband Witten die Fachgruppe Beleuchtung (FG Bel) angefordert. Das Ausleuchten der Einsatzstelle erfolgte mit einem 4000 Watt Powermoon und dem Lichtmastanhänger des THW. Der Powermoon wurde mit Hilfe der Drehleiter über die Einsatzstelle gebracht. (Die Verwendung einer Drehleiter als Beleuchtungsträger wurde im letzten Jahr zusammen mit der Berufsfeuerwehr Witten eingeübt.) Hieraus ergab sich eine optimal Zusammenarbeit an der Einsatzstelle.
Während der gesamt Einsatzdauer wurde ein Gebäudegiebel auf Schiefstellung überwacht. Die vorhandenen Stahlmittelpfetten drückten aufgrund Ihrer Erwährung die Giebelwand nach außen. Nach Einstellung der Löscharbeiten und Abkühlkung der Mittelpfetten wahr eine Rückstellung der Giebelwand zu beobachten. Die Verformungen lagen im zulässigen Bereich, sodass keine Notabstützung erfoderlich wurde.
Das Einsatzende erfolgte um 23.30 am der Einsatzstelle. Im Einsatz wahren der THW Ortsverband Hattingen mit 1/0/1=2 Helfern und unser Ortsverband mit 3 / 4 / 5 = 12 Helfern.
